Das Klaviersoloalbum „1923“ von Yaara Tal wurde in Belgien zu einem der zehn besten Klassikalben des Jahres gewählt und so mit dem angesehenen Klassik-Preis „Caecilia“ ausgezeichnet. Ausgewählt hat die Pianistin Klavierstücke aus der Zeit um 1923, die die vielfältigen Klangsprachen, Stile und Ideen dieser Umbruchszeit widerspiegeln und gleichzeitig die Verbindungen zwischen ihnen hervorheben. Zu hören sind faszinierende Werke von Delius, Schönberg, Eisler, Tansman und einige, wie so typisch bei Yaara Tal, in Vergessenheit geratene Komponisten. Auf dem vierhändigen Stück „Die Maschine“ von Fritz Heinrich Klein ist auch Andreas Groethuysen dabei, der langjährige Duopartner von Yaara Tal. Auch das Fono Forum Ein ebenso intelligentes wie anregendes Album. Den Preis der deutschen Schallplattenkritik hatte sie für „1923“ bereits bekommen.