
Dramma
Veröffentlicht am: 14.12.2012
Auf "Dramma" präsentiert Kermes zusammen mit dem Ensemble La Magnifica Comunità barocke Arien, die von den Komponisten ursprünglich für Kastraten wie Farinelli und Caffarelli geschrieben wurden und höchste Ansprüche an Technik und Ausdruck stellen. Kermes wählte aus der Vielzahl der verfügbaren Arien von Komponisten wie Porpora, de Majo, Hasse und Händel die schönsten und ausdrucksstärksten aus, wobei 8 Arien Weltersteinspielungen sind. Ein Highlight auf der CD ist das berühmte "Lascia ch'io pianga" aus Händels Oper Rinaldo. Die CD ist ein Muss für alle Liebhaber der Barockmusik und von schönen Stimmen. "Die neue CD von Simone Kermes ist eine Zeitreise ins goldene Zeitalter des Belcanto. Mit mehreren Weltersteinspielungen entwirft sie ein klingendes Bild der Komponisten der Neapolitanischen Schule und liefert ein beeindruckendes Zeugnis der technischen Meisterschaft der Kastraten. [?] [Simone Kermes] überzeugt mit großem Detailreichtum und einem facettenreichen Spiel mit Farben, ob in den rasenden Koloraturen von "Per trionfar pugnando" oder dem elegischen "Alto Giove", das zudem eine superbe Atemkontrolle verrät. Die Sängerin wird hier zum Medium für die beeindruckende Kunst der Kastraten." (Fono Forum) "Kermes begeistert einmal mehr durch ihre phänomenale Technik und durch den schier unbegrenzten Tonumfang ihrer Stimme. Hinreißend, wie sie auch noch bei aberwitzigsten Tempi mit fast zirzensisch anmutenden Oktavsprüngen von aufgewühlten Meeren, Feuerbrünsten und anderen Naturgewalten singt." (Financial Times Deutschland) "Kermes verfügt nicht nur über eine glasklare Intonation, ein vulkanisches Ausdrucksvermögen und ein Gespür für feinste Nuancen. Sondern diese Frau hat Ideen, die hohe Kunst des Koloraturgesangs in ein Rock'n'Roll-Feuerwerk zu verwandeln. [?]Wem bis hierher unverständlich ist, warum Kastraten wie Farinelli in ihrer Zeit Superstars waren, dem wird hier ein Licht aufgehen. Denn hinter dieser Einspielung steckt nicht nur ein riesiges Können, sondern vor allem Herz und Inspiration." (Deutschlandradio Kultur) "Die Frau ist ein Phänomen: Sie wird von CD zu CD immer noch besser. Simone Kermes' neues Album "Dramma" ist zweifellos die Krönung ihres bisherigen Tonträger-Outputs. [?]Ihre virtuosen Hexenkünste haben nach wie vor nicht Ihresgleichen. Die Selbstverständlichkeit, mit der sie durch schier endlose Koloraturketten in Extremhöhen aufsteigt (und dort auch noch ihre perfekte Messa di voce demonstriert - und zwar bei einer 440 Hz-Stimmung!), trifft einen mittlerweile zwar nicht mehr unvorbereitet, mindert die Wirkung ihrer Kunst deshalb aber nicht im Geringsten. Hinzu kommt, dass ihr die Innigkeit der ruhigeren Arien immer noch berührender gerät. Und so befindet man sich auf "Dramma" in einem ständigen Wechselbad der Gefühle, möchte nach einer der halsbrecherischen Nummern gleich die nächste hören, ist dann aber von dem folgenden lyrischen Stück so angetan, dass man gar nicht mehr weiß, was man denn nun schöner finden soll. [?] So wie es aussieht (und sich vor allem anhört) steht ihr Thron noch für viele Jahre unverrückbar fest." (Rondo) ""Dramma" ist eine Sammlung barocker Preziosen, Gesangskunst zum Schwärmen. [?] Kaum etwas davon ist bekannt, alles wunderbar, eine ganze Welt verschiedenster Stimmungen, alles entsetzlich schwer und mit überragender Souveränität gesungen. [?] Es sind die leisen Töne, das schlichte, nackte Singen ebenso wie die traumwandlerische Sicherheit in der Höhe. [?] perfekte Gesangskunst." (Aachener Zeitung) "Über Herz und Hirn verfügt die Leipziger Sopranistin Simone Kermes in gehörigem Maß. Wenn sie singt, dann nie mit angezogener Handbremse; emotional immer an der Grenze - egal, ob Zorn, Wut, Enttäuschung, Rache oder manchmal auch Liebe zu transportieren sind. Sie scheint aufzugehen in ihren Heldinnen und förmlich eins zu werden mit ihnen, ohne sich selbst, ihre stupende Technik und ihren Gestaltungswillen zu verlieren. Elf virtuose Arien [?] hat Simone Kermes für ihre neue CD zusammengestellt. [?] Alles vergessene Stücke [?] Die wollen nicht einfach nur gesungen, sondern nach allen Regeln der damaligen Kunst sinnlich verziert und dramatisch ausgeschmückt werden. Dafür braucht es zum einen das historische Wissen um Sinn und Zweck von Koloratur [?]. Und es braucht Gesangstechnik, die die musikalischen Ideen so auf dem tönenden Luftstrom platziert, dass dem Publikum Sehen und Hören vergeht vor Entzücken. Simone Kermes glänzt mit beidem?" (BR Klassik) "Simone Kermes [?] scheut keine vokalen Gratwanderungen und Gipfelbesteigungen. Im Gegenteil, sie hat besonders anspruchsvolle Arien ausgewählt, um erneut zu beweisen, wie mitreißend das "Dramma per musica" im frühen 18. Jahrhundert war [?]. Simone Kermes singt Arien, die für die berühmtesten Kastraten wie Caffarelli, Farinelli, Porporino oder Belli geschrieben wurden [?] [Sie] beweist [?], dass sie neben kraftvoller Virtuosität auch die Kunst des Legato und des zarten Piano beherrscht. [?] In den 12 Arien, die Simone Kermes auf ihrer neusten CD vorträgt, sowohl hochvirtuose als auch gefühlvoll anrührende Arien, bis auf zwei Bonus-Arien von Händel sind es allesamt Raritäten, die man bisher kaum je hörte, demonstriert sie wieder einmal konkurrenzlos die hohe Kunst des verzierten Barockgesangs. [?] diese CD ist einfach unwiderstehlich!" (MDR Figaro) "Wieder lässt uns Simone Kermes nach anhören ihrer neuen CD ?Dramma' nahezu ohnmächtig zurück Ohnmächtig, weil man meint, so etwas noch nie gehört zu haben, weil man geradezu überwältigt und erschüttert ist - von einer Stimme, die nicht nur technisch das Äußerste gibt. Simone Kermes nimmt den Titel ?Dramma' beim Wort und entäußert sich geradezu, überlässt sich, opfert sich den Rollen der großen Barockkomponisten, die heutzutage zwar kaum noch ein Mensch kennt, die aber den größten Kastraten ihrer Zeit die Arien auf den Leib geschrieben haben. Die meisten dieser Arien hat man Hunderte von Jahren nicht mehr gehört, sieben Tracks sind sogar zum allerersten Mal überhaupt aufgenommen worden. Diese Arien haben darauf gewartet, von Simone Kermes wiederentdeckt und gelebt zu werden." (Crescendo) "[?] Wie schon in ihren Alben ?Colori d´amore' und ?Lava' hat Kermes Perlen transzendental virtuoser Gesangskunst aus dem Brunnen der Vergangenheit geborgen. [?] Zu den Wiederentdeckungen gehören virtuose Kürstücke von Nicola Porpora [?], von Leonardo Leo, JohannAdolf Hasse, Giovanni Battista Pergolesi und Georg Friedrich Händel. Kermes selber steuert [?]eine kluge Höranleitung bei: über Atemtechnik und Tragfähigkeit, Stimmfarbe und Stimmregister, mezza voce und messa di voce , Artikulation und Vibrato. So erweist sie sich wahrhaft als ?Diva' hohen Ranges [?]. " (FAZ) " Die Klassik-CD des Monats. Die Frau ist ein Phänomen: Sie wird von CD zu CD immer noch besser. Simone Kermes` neues Album ?Dramma' ist zweifellos die Krönung ihres bisherigen Tonträger-Outputs. [?] So wie es aussieht (und sich vor allem anhört) steht ihr Thron als Barockkönigin noch für viele Jahre unverrückbar fest." (Rondo) " [?] So furchtlos die rothaarige Sängerin ihr Feuerwerk zündet, so radikal intim kann Kermes' Gesang auch sein. Ergreifend ist etwa ?Consola il genitore' aus Hasses ?L'Olimpiade'. Kermes singt sie mit zartem Schmelz, nur begleitet vom Cembalo. Auch dem bekanntesten Stück auf der Scheibe, ?Lascia ch'io pianga' aus Händels ?Rinaldo' [?] gibt die Sängerin eine eigene Note. [?]" (Neue Westfälische) " Zeit-Mitarbeiter-Empfehlung: [?] reißt einem aus jeder Trübsal, so viel Drang und Flamme liegt in Simone Kermes` Stimme." (Zeit)
Tracklisting
- Arianna e Teseo: Per trionfar pugnando
- Polifemo: Alto Giove
- Mitridate: Vedrà turbato il mare
- L'Agrippina: Tace l'augello
- Germanico in Germania: Empi, se mai disciolgo
- Ifigenia in Aulide: Le limpid'onde
- Zenobia in Palmira: Son qual nave in ria procella
- L'Olimpiade: Consola il genitore
- Adriano in Siria, P. 140: Sul mio cor
- Germanico in germania: Se doppo ria procella
- Rinaldo, HWV 7: Lascia ch'io pianga