Igor Levits komplette Aufführung der Vexations von Erik Satie erregte weltweit Aufmerksamkeit. Von 14 Uhr am vergangenen Samstag bis ungefähr 5 Uhr morgens am darauffolgenden Sonntag spielte der Pianist in einem Berliner Tonstudio 840mal das an sich kurze Stück am Flügel. Ein Stapel gedruckter Noten zeigte sein langsames, aber stetiges Fortkommen. Unter anderem Spiegel Online übertrug im Stream das Exerzitium, die New York Times, der britische Guardian und der Deutschlandfunk berichteten ausführlich. Igor Levit wollte damit auf die besonders gefährdete Situation der Künstler in der augenblicklichen Situation hinweisen.