Lucas Debargue, dessen Karriere mit einem umstrittenen vierten Platz beim Tschaikowsky-Wettbewerb 2015 begann, besitzt, so die fachkundige FAZ "ungewöhnliche Kühnheit, Ausdrucksstärke, ein intelligentes und dramatisches Gespür für Polyphonie". Das prädestiniert den 28-jährigen Franzosen für Vieles, aber ganz besonders für die Sonaten von Domenico Scarlatti. Diesem hat Lucas Debargue nun 4 CDs gewidmet, die heute erscheinen. Darin holt er den Barockkomponisten ins Heute hinüber. Die Süddeutsche Zeitung schrieb über das Album: "Den mit sparsamsten Mitteln realisierten Erfindungsreichtum dieser Musik mit ihren überraschenden Wendungen, jähen Dur-Moll-Wechseln und motivischen Vexierspielen entdeckt Debargue mit großer Spontaneität und rhythmischer Pointiertheit."