Biografie
Das 2003 gegründete Attacca Quartet steht für eine neue Form des Streichquartetts im 21. Jahrhundert. Das New Yorker Ensemble mit Amy Schroeder (Geige), Domenic Salerni (Geige), Nathan Schram (Bratsche) und Andrew Yee (Cello) hat bereits sechs gefeierte Alben eingespielt, darunter Caroline Shaw: Orange. Für letzteres erhielten sie den GRAMMY® Award 2020 in der Kategorie »Best Chamber Music / Small Ensemble Performance«. Von der Musikkritik der New York Times, von Noisey und anderer Zeitungen wurde das Quartett gefeiert, und insbesondere The Nation hob lobend hervor, wie das Attacca Quartet „ästhetisch in der Gegenwart lebt, ohne die Qualitäten der musikalischen Vergangenheit zu verleugnen“. Außerdem traten sie bei den Carnegie Hall Neighborhood Concerts, der Nightcap-Reihe des New York Philharmonic, im Isabella Stewart Gardner Museum, beim White Lights Festival im Lincoln Center und im Miller Theatre mit Caroline Shaw auf.Das Ensemble war u. a. als Julliard’s Graduate Resident String Quartet und als Residenz-Quartett im Metropolitan Museum of Art engagiert und bereits auf vier Kontinenten zu Gast. Darüber hinaus hat das Attacca Quartet mit so renommierten Künstlern wie Björk und James Blake zusammengearbeitet und tritt sogar in dem beliebten Videospiel Red Dead Redemption 2 auf. Sie waren auch auf dem Soundtrack für Amazons Mozart in the Jungle (2016) zu hören. Mit ihrem ersten Album bei Sony Classical, REAL LIFE (2021) verbanden sie modernen Sound mit klassischer Anmutung und überwinden alle Genre- und und Epochengrenzen auf einmal.
Aktuelles Album
Of all Joys
Künstler Attacca QuartetVeröffentlichungs Datum: 05.11.2021
Auf ihrem zweiten Album bei Sony Classical – „Of all Joys“ - beweist das Attacca Quartet einmal mehr sein Können und seine stilistische Bandbreite, denn es verbindet gekonnt Werke der Minimal Music und der Renaissance miteinander. Im Zentrum steht Philip Glass' Drittes Streichquartett „Mishima“. Als reizvollen Kontrast wählte das Ensemble stimmungsvolle Werke aus dem 16. Jahrhundert, u.a. "Flow my tears" von John Dowland, das berühmte "Miserere" von Gregorio Allegri oder "Weep, O Mine Eyes" von John Bennett, alle in neuen, eigenen Arrangements. Ein Höhepunkt auf dem Album ist sicher Arvo Pärts berührendes "Summa". Dem Attacca Quartett gelingt es auf "Of all Joys", die Einzigartigkeit und Schönheit dieser so unterschiedlichen Werke der Minimal- und Renaissance-Musik berührend zum Ausdruck zu bringen.