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Francesco Tristano
Zu Francesco Tristano:

Biografie

 

"Musik ist Musik". Sagte Alban Berg im Frühjahr 1928 in Paris zu George Gershwin, weshalb es keinen Unterschied zwischen "gebildeter" Musik und "populärer" Musik gibt. Francesco Tristano hat dieses Zitat im letzten Jahrzehnt mit seiner Arbeit unterstützt. Er kombiniert Klavier und Synthesizer, mit Noten von Johann Sebastian Bach - sowie Frescobaldi, Berio, Buxtehude, Strawinsky und Gershwin - sowie die neuesten Produktions- und Sequenzierungswerkzeuge. Die Unterschiede zwischen einem Klavierabend (oder einer klassischen Partitur) und einem Technotrack sind sehr deutlich. Dennoch, ob es auf Papier geschrieben, auf einen Computer geladen oder live improvisiert wird; Musik ist Musik, unabhängig von ihrem Stil; elektronisch oder barock, tanz oder avantgarde.

Die Aufnahmen von Francesco Tristano versuchen ein breites Spektrum anzunehmen. Mit seinem Album "Piano Circle Songs", erschienen bei Sony Classical, dessen Fokus diesmal "aufs Wesentliche konzentriert: seine Melodien. Die lässt er mal in träumerischer, mal in jazzig-treibender Perfektion erklingen." (Hessischer Rundfunk)

Aktuelles Album

On Early Music

Künstler Francesco Tristano

Veröffentlichungs Datum: 11.02.2022

Rückbesinnung auf das Wesentliche: Pianist Francesco Tristano findet Zuversicht in den Harmonien und Rhythmen der Musik an der Wende von der Renaissance zum Barock. Auf seinem Album "On Early Music" kehrt der Pianist, Komponist und Produzent elektronischer Musik Francesco Tristano zu seiner ersten musikalischen Liebe zurück - melodischer Renaissance- und Barock-Musik. "Ich bin damit aufgewachsen, viel Renaissance- und Barock-Musik zu hören", sagt er, "sie hat mich immer begleitet." Auf "On Early Music" stellt der Opus Klassik-Gewinner farbenreiche Stück einiger der bekanntesten englischen Komponisten ihrer Zeit wie Orlando Gibbons, John Bull oder Peter Philips der Musik des italienischen Komponisten Girolamo Frescobaldi und seinen eigenen Kompositionen gegenüber. "Ich wollte Werke englischer Komponisten, von denen ich einige schon seit langem spiele und liebe, dem Repertoire von Frescobaldi gegenüberstellen", erklärt Francesco Tristano. "Er hat die Art und Weise, wie Komponisten für Tasten- bzw. Klavierinstrumente schreiben, wirklich verändert." Für seine eigenen Stücken lässt er sich von der rhythmischen Energie dieser innovativen Kompositionen inspirieren und gestaltet helle, tänzelnde Formen voller Akkord-Brechungen und harmonischer Raffinesse. "Renaissance- und Barock-Musik ist sehr rhythmisch, und ich liebe ihren innewohnenden Groove. Das wollte ich widerspiegeln", so Francesco Tristano. Ein weiteres Hauptthema des Albums ist das Motiv des "Sonnenaufgangs". Dieses inspirierte die Komponisten auf dem Album und findet sich musikalisch in ihren Partituren umgesetzt. Solche Ideen klingen nach den dunklen letzten Monaten noch viel stärker nach: Schönheit, Verjüngung, Energie. Mit der Konzentration auf diese Emotionen wollte Francesco Tristano zu "den essenziellen Dingen und Grundwerten" zurückkehren, die Freude und Vergnügen bereiten. Das Spielen dieses Repertoires brachte ihm Trost und ein tiefes Gefühl der Harmonie, das er weitergeben möchte.   

Weitere Veröffentlichungen