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George Szell
Zu George Szell:

Biografie

Szell wurde in Ungarn geboren, wuchs jedoch in Wien auf, wo er Komposition bei Eusebius Mandyczewski und Klavier bei Richard Robert studierte. In Prag studierte er Komposition bei J. B. Foerster. Bereits mit 10 Jahren spielte er ein Mozart-Klavierkonzert mit den Wiener Symphonikern und komponierte als Kind und Teenager eine Reihe von Kammer- und Orchesterwerken im üppigen, spätromantischen Stil. Mit 17 Jahren leitete er die Berliner Philharmoniker in einem Programm, das eine seiner eigenen Kompositionen enthielt.
 
Szells erster prestigeträchtiger Posten kam 1924 zu ihm, als er zum ersten Dirigenten der Berliner Staatsoper ernannt wurde. Gleichzeitig war er Professor an der Berliner Hochschule für Musik. 1929 wurde er zum Generalmusikdirektor der Deutschen Oper und Philharmonie in Prag, wo er bis 1937 blieb. 
In den 1930er Jahren konzentrierte sich Szell mehr auf das Orchesterrepertoire. 1937 wurde er zum Dirigenten des Scottish Orchestra in Glasgow ernannt, während er eine feste Beziehung zur Residentie Orkest in Den Haag unterhielt. Als in Europa 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrauch lebte Szell bereits in Amerika. Er blieb während des Krieges in den USA und wurde 1942 regelmäßiger Dirigent an der Metropolitan Opera, wo er besonders für seine Wagner-Auftritte gelobt wurde. 1946 nahm Szell die amerikanische Staatsbürgerschaft an und wurde Musikdirektor des Cleveland Orchestra, einem Posten, den er 24 Jahre lang innehatte. In den letzten zwei Jahren seines Lebens war er außerdem Musikberater und leitender Gastdirigent der New Yorker Philharmoniker.

Aktuelles Album

George Szell - The Complete Columbia Album Collection

Künstler George Szell

Veröffentlichungs Datum: 10.08.2018

George Szell (1897-1920) war zweifellos einer der größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts, ein begnadeter Orchestererzieher, der innerhalb weniger Jahre das Cleveland Orchestra zu einem der besten Orchester der damaligen Klassikwelt formte. Diese aufwändige Edition zum 100. Geburtstag des Cleveland Orchestras enthält sämtliche Aufnahmen, die zwischen 1947 und 1969 bei CBS Columbia entstanden. Auf 106 CDs sind der fantastische Klang und die unnachahmliche Präzision dieser Traumkombination von Dirigent und Orchester zu erleben. Zahlreiche Einspielungen sind legendäre, immer noch gültige Referenzaufnahmen - so die Klavierkonzerte Beethovens mit Leon Fleisher, die drei letzten Sinfonien Dvoraks, dessen Slawische Tänze, Sinfonien von Mozart und Haydn, Tondichtungen von Richard Strauss, die Auszüge aus Wagners Ring, um nur einige zu nennen. Alle Aufnahmen wurden perfekt remastert und erscheinen im Originallook.