Eine "Großtat" nannte Jürgen Kesting bewundernd in der FAZ die Gesamtedition von 299 Liedern von Robert Schumann mit Christian Gerhaher und seinem Liedpianisten Gerold Huber. Lob gab es in der fast halbseitigen Würdigung der Aufnahme neben der "nobel temperierten Baritonstimme" auch für Gerhahers "wie in Marmor gemeißelte Deklamation". Dabei sei er "ein ,sentimentalischer' Künstler mit dem Gespür – und klanglich dem Farbsinn – für den Subtext seelenschwerer und gebrochener Lieder". Auch blieben editorisch "keine Wünsche offen" und so würde diese Gesamtaufnahme sicherlich "manchen Hörer zum Schumannianer machen" können.