Man nennt ihn auch den "Nobelpreis der Kunst", der Praemium Imperiale wird jährlich von der Japan Art Association verliehen. Und in diesem Jahr ist einer der Preisträger der Cellist Yo-Yo Ma. Einer der Berater des Auswahlgremium, der frühere Präsident des Goethe-Instituts, Klaus-Dieter Lehmann, erklärte, die diesmal ausgewählten Künstler zeichneten sich durch "große Offenheit und mutiges gesellschaftliches Engagement aus". Yo-Yo Ma hat zuletzt, gemeinsam mit der Pianistin Kathryn Stott, "Songs of Comfort and Hope" und, zusammen mit Pianist Emanuel Ax, unter dem Titel "Hope & Tears", das komplette Werk für Cello und Klavier von Ludwig van Beethoven veröffentlicht. Der Praemium Imperiale ist mit umgerechnet jeweils rund 115 000 Euro dotiert. Er wird seit 1989 auf Anregung des japanischen Kaiserhauses im Andenken an Prinz Takamatsu (1905-1987) vergeben.