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Nils Mönkemeyer
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Nils Mönkemeyer - Schubert/Mendelssohn/Schumann: Ohne Worte

Schubert/Mendelssohn/Schumann: Ohne Worte

Künstler

Eine große Karriere sagten ihm Mentoren wie Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett) und Yuri Bashmet voraus. Heute gehört der 30-jährige und mit zahlreichen Wettbewerbspreisen ausgezeichnete Nils Mönkemeyer zu den herausragenden Bratschisten seiner Generation. Für sein Sony Classical-Debüt "Ohne Worte" hat der gebürtige Bremer mit seinem englischen Klavierpartner Nicholas Rimmer ein Programm zusammengestellt, das die "sängerischen" Qualitäten seines Streichinstruments in den Mittelpunkt stellt. Dafür wurden Lieder von Schubert, Mendelssohn und Schumann als Gesang ohne Worte auf die Bratsche übertragen. Komplettiert wird das Recital von Schuberts "Arpeggione"-Sonate in der Version für Viola und Klavier. Bei der Auswahl der Lieder entschied sich Mönkemeyer für fünf Lieder von Franz Schubert (u.a. das berühmte "Ständchen" D 957), die vorrangig von ihrer vokalen Linie leben. Gleiches gilt für die ausgewählten Lieder von Robert Schumann, unter denen sich "Widmung" und "Ich will meine Seele tauchen" zwei Lieder aus den bekannten Zyklen "Liederkreis" op. 39 bzw. "Dichterliebe" op. 48 befinden. Die Transkriptionen folgen dabei nicht einem durchgängigen Prinzip. Im "Venetianischen Lied" etwa beschränkt sich die Bratsche nicht auf die Wiedergabe der Singstimme, sondern beteiligt sich auch am Vor- und Nachspiel des Klaviers. Bearbeitungen von originalen Instrumentalstücken sind dagegen die ausgewählten, kantablen "Lieder ohne Worte", von Mendelssohn für Klavier komponiert. Die 1823 entstandene "Arpeggione"-Sonate von Franz Schubert war ursprünglich für das sechssaitige, dem Cello verwandten Arpeggione gedacht. Für diese CD wurde Nils Mönkemeyer mit dem ECHO Klassik 2009 als bester Nachwuchs-Künstler des Jahres ausgezeichnet.

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