Arcadi Volodos
Volodos Plays Liszt
Künstler
Veröffentlicht am: 03.09.2007
Mit seinem lang erwarteten neuem, Franz Liszt gewidmeten Album, bestätigt Arcadi Volodos seinen Ausnahmerang als Pianist. Natürlich mit Stücken wie den "Funérailles" oder seiner eigenen Fassung der "Ungarische Rhapsodie" Nr. 13, in denen er seine phänomenale Virtuosität präsentiert. Aber gerade als nachdenklicher Klavierpoet beweist Volodos auf dieser CD seine wahre Meisterschaft. So schlägt Volodos, der sich Liszts Musik sehr nahe fühlt und seine Werke in Konzerten immer wieder spielte, einen Bogen vom 24-jährigen Liszt bis zum im hohen Alter von Trauer gezeichneten Komponisten. Sein Liszt-Porträt beginnt mit berühmten Stücken aus den "Pilgerjahr"-Heften "Schweiz" und "Italien", für die sich Liszt auch von Michelangelo-Skulpturen ("Il Penseroso") und Raffael-Gemälden ("Sposalizio") inspirieren ließ. Daneben begegnet man dem Klangillustrator Liszt ("Die Vogelpredigt"), dem Bach-Verehrer ("Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen") und dem Wagner-Freund ("Die Trauergondel Nr.2"). Mit dem Nocturne "En rêve" aus Liszts vorletztem Lebensjahr 1885 beendet Volodos seine Hommage.
Tracklisting
Franz Liszt
- Années de pèlerinage I - Suisse, S 160
- No. 6 La vallée d'Obermann
- No. 2 Il penseroso
- St François d'Assise, S. 175
- No. 1 La prédication aux oiseaux
- Bagatelle sans tonalité, S. 216a
- Hungarian Rhapsody No. 13, S. 244/13
- Années de pèlerinage II - Italie, S. 161
- No. 1 Sposalizio
- Prelude in F minor after Bach "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen", S. 179
- Harmonies poétiques et religieuses, S. 173
- No. 7 Les Funérailles
- La lugubre gondola (Trauergondel) No. 2, S. 200/2
- En rêve, S. 207 (Nocturne)