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Sonya Yoncheva
Zu Sonya Yoncheva:

Biografie

Die 1981 geborene Sopranistin Sonya Yoncheva absolvierte Abschlüsse in Klavier und Gesang in ihrer Heimatstadt Plovdiv, Bulgarien, unter der Leitung von Nelly Koitcheva. Sonya erhielt später ihren Master in Gesang am Konservatorium von Genf und studierte bei Danielle Borst. Sie ist Preisträgerin mehrerer renommierter internationaler Wettbewerbe, darunter der Hauptpreis und der Sonderpreis CultureArte bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb (2010). Sie wurde bei den ECHO Klassik Awards 2015 als Newcomer des Jahres (Singer) geehrt und erhielt den Sonderpreis des Les Amis du Festival für ihre Aufführung von Fiordiligi in "Così fan tutte" an der Academy of Festival d'Aix-en Provence (2007). Sonya erhielt auch mehrere Stipendien von mehreren Schweizer Stiftungen wie "Mosetti" und "Hablitzel".  
Sonya Yoncheva nimmt exklusiv für Sony Classical auf und ist auf einem neuen Soloalbum mit dem Titel "The Verdi Album" zu hören, veröffentlicht im Februar 2018. Ihre Diskographie umfasst auch CD-Aufnahmen von "Le nozze di Figaro" (Contessa) und Händels "Messias" mit dem weltbekannten Mormon Tabernacle Choir.
Auftritte auf der Konzertbühne führten sie in Rossinis "Stabat Mater" in die Philharmonie von Paris, in Galakonzerte zum Teatro alla Scala, zur Opéra de Paris und zum Savonlinna Opera Festival, in Recitals zur Monte-Carlo Opéra, Teatro Real von Madrid, Rosey Konzertsaal und Teatro del Lago Frutillar (Chile) und in Solokonzerten für die Berliner Philharmonie, die Broad Stage von Santa Monica, die Ungarische Staatsoper in Budapest, das Lütticher Opernhaus, das Teatro del Bicentenario in Guanajuato (Mexiko) und Mexico City.
In den Jahren 2018/2019 übernimmt sie ein Debüt in einer Neuproduktion von Cherubinis "Médée" an der Berliner Staatsoper "Unter den Linden". Sonya kehrt zudem als Desdemona in einer Neuinszenierung von "Otello" ins Festspielhaus Baden-Baden zurück. Sie wiederholt in dieser Saison die gefeierten Darstellungen von "Tosca" an der Staatsoper "Unter den Linden" und Opéra de Paris, Violetta in "La traviata" am Teatro alla Scala und "Norma" an der Bayerischen Staatsoper in München.
 

Aktuelles Album

Rebirth

Künstler Sonya Yoncheva

Veröffentlichungs Datum: 12.03.2021

Mit ihrem neuen Album "Rebirth" spannt die Star-Sopranistin Sonya Yoncheva einen weiten Bogen von der Musik Monteverdis über Dowland und Gibbons bis hin zu Folksongs ihrer bulgarischen Heimat und einem Hit von Abba. In den letzten Jahren hat Sonya Yoncheva, die weltweit für ihre fantastische Stimme gefeiert wird, mit wichtigen Rollen wie Norma, Violetta in "La Traviata", Elisabetta in "Don Carlo" oder Tosca an den wichtigsten Opernhäusern der Welt begeistert, wie der Metropolitan Opera New York, dem Royal Opera House London, der Bayerischen Staatsoper, der Berliner und der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und der Pariser Opéra. Sie gilt als derzeit beste Violetta (Traviata), aber ihr Repertoire ist breit gefächert. Ihre Gesangskarriere startete sie eigentlich mit Barockmusik, und bei den Salzburger Festspielen kam sie schon 2018 mit der Poppea aus Monteverdis Meisterwerk erfolgreich zu ihren barocken, gar frühbarocken Wurzeln zurück. 2020 hatte sie großen Erfolg mit einem Barock-Programm, welches die Basis für ihr neues Album ist. Auf "Rebirth", ihrem vierten Soloalbum für Sony Classical, spannt Sonya Yoncheva einen weiten, faszinierenden Bogen über mehrere Jahrhunderte - von einigen der eindringlichsten Arien der italienischen Oper des 17. Jahrhunderts, barocker Musik aus Spanien und englischen Songs von Dowland und Gibbons aus dieser Zeit zu Folksongs und Musik von Abba. Sonya Yoncheva bekennt, "bestimmte musikalische Stile sind uns in 500 Jahren überraschend nahe geblieben und haben dabei ihre emotionale Strahlkraft mit großer Einfachheit kombiniert. Ich möchte diese zeitlose Qualität hervorheben, das Gefühl der unbegrenzten Freiheit. Es ist wie ein Aufruf zur Wiedergeburt, zur Erneuerung, die die Welt dringend braucht." Programmatisch führt "Rebirth" vom Anfang der Oper aus Italien mit Musik von Monteverdi (aus "Poppea"), von Francesco Cavalli (aus der Oper "Xerse"), seiner Schülerin Barbara Strozzi und seinem Erben Alessandro Stradella nach England - zu John Dowland ("Come Again, Sweet Love") und Orlando Gibbons ("The Silver Swan") sowie zum englischen Komponisten italienischer Abstammung Alfonso Ferrabosco dem Jüngeren, dessen Vater die italienische Madrigalkunst nach England brachte. Auch aus dem barocken Spanien des 17. Jahrhunderts erklingt auf "Rebirth" selten zu hörende Musik - von Santiago de Murcia, von Thomás de Torreju00F3n y Velazco und von José Marin. Geschickt verbindet Yoncheva die Barockmusik mit einem bulgarischen Volkslied, einem instrumentalen Stück des Spaniers Simon Diaz (1928-2014) und eine Arie aus einer modernen spanischen Oper ("El Prometeo" von Leonadro Garcia Alarcon, geb. 1976). Für den Schluss des Albums wählte Yoncheva den Abba-Song "Like an Angel Passing through my Room", den sie thematisch verwandt findet mit der Motette "Hear Me, O God" von Alfonso Ferrabosco. Begleitet wird Sonya Yoncheva bei ihrer gelungenen musikalischen Reise durch die Jahrhunderte von der der Cappella Mediterranea unter der Leitung von Leonardo Garcia Alarcon.