Igor Levit macht Kammermusik: „Die Philharmonie ist so gut wie ausverkauft. Wie verlautet, handelt es sich um das einzige Deutschlandkonzert der drei Verrückten mit diesem Wahnsinns-Programm. Ein Dreamteam: Renaud Capuçon, Julia Hagen und Igor Levit spielen alle drei Klaviertrios von Johannes Brahms hintereinanderweg“, hieß es im Berliner Tagesspiegel über das Konzert der Drei in der letzten Woche. Und weiter: „Je schattiger, dunkler die Brahms’schen Bilder und Gedanken werden, desto transparenter, ja, teils sogar heller wirken die Stücke in dieser so lust- und temperamentvoll aufeinander abgestimmten Darbietung. Am Ende, im Klaviertrio Nr. 3 c-moll, dem schönsten von allen, kommt niemand im Publikum mehr auf die Idee, verwirrt zwischen den Sätzen zu applaudieren. Der Fokus hat alle erfasst. Es ist jene Schwarm-Konzentration, die sich nur in idealen Live-Konzerten einstellt, in denen man sprichwörtlich Stecknadeln fallen hören könnte“, zeigt man sich dort offenkundig beeindruckt. Die Berliner Morgenpost  stellt unmissverständlich fest: „Das Trio verbindet Schönklang, Schlankheit und Eleganz.“ Auf seinem jüngsten Album spielt Igor Levit ebenfalls Brahms – die beiden Klavierkonzerte mit den Wiener Philharmonikern und Christian Thielemann und die Spätwerke opp. 116-119.