Für ihr erstes Haydn-Album mit zwei der Londoner Sinfonien ernteten die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Dirigent Paavo Järvi gleich einen OPUS Klassik als „Orchester des Jahres“. Jetzt erscheint die neue Folge mit gleich vier weiteren Londoner Sinfonien, und das Rondo-Magazin widmet ihnen die Titelgeschichte. „Es gibt kaum eine Musik, bei der ein Orchester besser unter Beweis stellen könnte, was es draufhat, als bei Haydn“, sagt Järvi, für den der Komponist nicht nur ein Lackmustest für Klangkörper, sondern auch für Dirigenten ist. „Seine Werke sind berühmt für ihren musikalischen Humor, und in diesem Zusammenhang kommt es vor allem auch auf die Interaktion zwischen den Beteiligten an“, ist dort unter anderem zu lesen. Aber nicht nur das: Das neue Doppelalbum wurde auch zur „CD des Monats“ gewählt. „Der Aufschlag der Bremer erscheint so originell, witzig pointiert und dabei blutvoll durchpulst, als wüssten sich die Werke vor lauter Lebensfreude nicht zu lassen. Großartig!“ Und: „Selbst für Paavo Järvi, den Vielaufnehmer, ein diskografischer Höhepunkt.“ Was wollen wir mehr?