„Die Musikalität und Ausdruckskraft der beiden Musiker berührt, ebenso ihre Frische und ihr schlichtes, intensives Spiel“ – so lobte der Deutschlandfunk Sol Gabetta und Bertrand Chamayou für ihr aktuelles Album mit den kompletten Werken Mendelssohns für Cello und Klavier, zusätzlich garniert mit eigens geschriebenen, neuen Liedern ohne Worte von Wolfgang Rihm, Heinz Holliger, Jörg Widmann und Francesco Coll. Es heißt dort weiter, sie „lotet die Möglichkeiten des Stradivari-Cellos aus, die volle Tiefe, vor allem die Wärme, die nie verloren geht, auch nicht in höheren Lagen. Ihre Tongebung zeichnet sich durch Flexibilität aus, gesanglich einerseits, aber auch andererseits mit der nötigen Attacke bei der manchmal überbordenden Virtuosität. Mendelssohn, der selbst ein brillanter Pianist war, hat einen sehr anspruchsvollen Klavierpart für sich selbst geschrieben. Der französische Pianist Bertrand Chamayou bleibt auch in rasend-ausgelassenen Tempi präzise, artikuliert glasklar, kennt die Farbvaleurs in den einzelnen Regionen des historischen Blüthner-Flügels.“