Sol Gabetta erhält den Swiss Grand Prix, einen der wichtigsten Kulturpreise der Schweiz, vergeben von einer siebenköpfigen Jury im Auftrag des Bundesamtes für Kultur, ausgestattet mit einem Preisgeld von 100.000 SHF. Die seit langem in der Schweiz lebende Cellistin und Festivalleiterin fühlt sich geehrt und will das Geld in Kunst reinvestieren: „Es gibt mir weitere Energie, Projekte in der Schweiz zu realisieren. Projekte, die der jüngeren Generation helfen können“, sagt Sol Gabetta. Ihr gemeinsames Mendelssohn-Album mit Bertrand Chamayou, das zudem Werke von vier zeitgenössischen Komponisten (darunter auch ein Schweizer, Heinz Holliger) enthält, steht auch auf der Shortlist des OPUS Klassik für die „Kammermusikeinspielung des Jahres“.