Yo-Yo Ma und Kathryn Stott gaben gerade ihre letzten gemeinsamen Konzerte, nach über 40 Jahren der Zusammenarbeit. „Glücksmomente“ hörte der Tagesspiegel in Berlin und „tief empfundene Wärme und Herzlichkeit“, in München staunte BR Klassik  über „zwei Ausnahme-Talente, die selbst ohne direkten Augenkontakt stets auf einem Atem musizierten und ihre Instrumente zu einer Stimme verschmelzen ließen.“ Der britische Guardian charakterisierte den Londoner Abend als „a fitting tribute to one of classical music’s most enduring and endearing partnerships“. Zum aktuellen Album „Merci“ der beiden, das sich um die Musik von Gabriel Fauré dreht, bekannte die Rheinische Post : dazu falle ihr „nur ein Wort ein: Dankbarkeit, und zwar in alle Richtungen“, denn „an Sinnlichkeit der Melodik ist Fauré kaum zu überbieten. Ma und Stott zelebrieren ihn (und Musik von Camille Saint-Saens, Nadia und Lili Boulanger sowie Pauline Viardot) mit Ehrfurcht und karamellisierten Dolce-Tönen, mit einer gleichsam herbstlichen Klassizität und dem Wissen, dass die Melodie von Faurés Sicilienne an Überredungskraft kaum zu schlagen ist. Mas Ton ist von einer eindringlichen Eleganz, sein Cello ist ein großer Pokal und dann wieder die filigranste Vase der Welt.“